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Holzarten-ABC

Von A wie Abachi bis Z wie Ziricote – hier finden Sie detaillierte Informationen zu über 160 weltweit gehandelten Holzarten, ihren Herkünften, Verwendungen und Eigenschaften. (Quelle: GD Holz)

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Speierling

Kurzzeichen DIN EN 13556 SOPP
Botanische Bezeichnung Sorbus domestica L. (= Pyrus domestica (L.) SM.)
Verbreitung Mittelmeergebiet und Balkan, Frankreich, Schweiz, Deutschland
Weitere Handelsnamen Echter Speierling; Zahme Eberesche; Sperberbaum; Schmerbeere

Kurzbeschreibung

Der Speierling ist ein äußerst seltener Baum und galt bis vor kurzem sogar als vom Aussterben bedroht.

Stammform

Der Speierling weist eine große Ähnlichkeit mit der Vogelbeere auf. Als mittelgroßer Baum wird der Speierling zwischen 15 und 20 m hoch. Im geschlossenen Wald erreicht er auch Höhen bis 30 m. Die Durchmesser betragen 80 bis 100 cm, bisweilen auch 130 bis 140 cm. Im Bestandessschluss werden gerade, zylindrische Stämme sowie zunächst schmal kegelförmige, später rundlich-eierförmige Kronen ausgebildet.

Farbe und Struktur

Der Speierling gehört zu den Kernholzbäumen mit einem vom Spintholz deutlich abgesetzten Farbkern. Bei jüngeren Bäumen fehlt dieser allerdings noch, da die Kernbildung ähnlich wie beim Vogelbeerbaum erst im höheren Alter einsetzt. Das zumeist breite Splintholz ist rötlichweiß oder hellrötlichbraun gefärbt. Die Farbe des Kernholzes variiert zwischen einem hellen und dunklen Rotbraun, das unter Lichteinfluss nachdunkelt. Teilweise ist das Kernholz auch farbstreifig (gewässert). Gedämpft nimmt das Holz einen mehr roten Farbton an.

Die sehr zahlreichen Gefäße sind überwiegend zerstreutporig, zuweilen auch mehr halbporig angeordnet. Sie sind ausgesprochen fein und daher erst bei Lupenvergrößerung erkennbar. Die Holzstrahlen sind ebenfalls fein. Die Jahrringe sind gewöhnlich gut erkennbar voneinander abgesetzt. Auf den Tangentialflächen ergibt sich dadurch eine dekorative, zarte Fladerzeichnung. Sonst sind die Längsflächen wegen der Feinporigkeit der Gefäße äußerst feinfaserig. Es treten auch öfters Markflecken auf.

Gesamtcharakter

Feinporiges, zerstreutporiges Laubholz mit meist dunklem, rotbraunem, teilweise auch gestreiften Farbkern. Feinstrukturiert, auf den Radialflächen mit dichgestellten, feinen, rotbraunen Spiegeln. Dekorativ.

Eigenschaften

Aufgrund des äußerst geringen Anfalls des Speierling sind seine physikalischen Eigenschaften bislang wissenschaftlich nicht untersucht worden.

Der Speierling liefert ein feinfaseriges, hartes und festes Holz. Man geht davon aus, dass die Rohdichte des Speierlings vergleichbar mit der Hainbuche ist, die eine mittlere Rohdichte von 0,83 g/cm³ aufweist und allgemein als das schwerste unter den einheimischen Nutzhölzern gilt.

Des Weiteren hat das Holz gute Festigkeitseigenschaften und ist zudem sehr zäh und nur schwer spaltbar.


Trocknung

Es besteht eine deutliche Neigung zum Reißen und Verwerfen, wodurch die Trocknung nicht frei von Schwierigkeiten ist. Nach der Trocknung zeichnet sich das Holz aber durch ein sehr gutes Stehvermögen aus und ist damit besonders maßhaltig.

Natürliche Dauerhaftigkeit

Der Witterung ausgesetzt ist der Speierling ähnlich wie die anderen Wildobsthölzer nur wenig dauerhaft.

Verwendungsbereiche

Er verliert sich als Furnier oder Schnittholz zwischen Elsbeere und Birnbaum als Schweizer Birnbaum, aufgrund seines knappen Vorkommens.

Quelle: GD Holz

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